Die Jungs von Smartinsights haben eine, wie ich finde, sehr schlaue Content Marketing Matrix entwickelt. Übrigens schon im Mai 2012, bevor Content Marketing zu einem fürchterlichen Buzzword deformierte.

Ziel war es, alle möglichen Bestandteilen einer Content Marketing Strategie in einem logischen Grid zu verorten.

Die Achsen rangieren zum einen entlang des Sales Funnels von Awareness zu Purchase, andererseits von emotionalen Inhalten hin zu rationalen.

Dadurch ergeben sich vier Quadranten: Entertain, Inspire, Educate und Convince. Alle denkbaren (digitalen) Contentelemente können in diese Quadranten eingeordnet werden.

 

Content Marketing Matrix

 

In einem Punkt ist die Grafik allerdings zu kurz gesprungen. Wenn man Content Marketing begreift, wie Coca Cola es in seinem Video „Content 2020“ zeigt, dann fehlt in dieser Content Matrix alles was „Offline“ ist – außer Events. Also Printanzeigen, Plakate, TV Spots. Andererseits: Vielleicht spielen die ja wirklich später nur noch eine untergeordnete Rolle?

Jetzt stellt sich nur noch die Frage: wann braucht man das? Um die Kreation zu inspirieren? Oder um dem ungeordneten Output der Kreation eine Struktur zu geben, die Marketingentscheider verstehen?

Vermutlich eher letzteres – „Postrationalisierung“ von Ideen – wenn man sich die Alltag in einer Agentur ansieht. Allenfalls ist die Matrix noch dazu nützlich, Lücken in der Content Marketing Strategie zu identifizieren und nachzubriefen.