Instagram entwickelt sich immer mehr zu einer wirklich interessanten Plattform für Marketing Zwecke. So haben nicht nur etliche große Marken eigene Profile mit teilweise Millionen von Followern, darunter natürlich auch einige Automarken.
Mittlerweile gibt es sogar Marken, die Top Instagramer einladen, an werblichen Aktionen teilzunehmen. Top Instagramer werden jetzt wie Top Blogger oder Top YouTuber behandelt. Sehr bemerkenswert.
Beispiel 1: Ein Stopmotion Werbespot von 200 Instagrammern für Lexus
Lexus hat 200 Instagramer dazu eingeladen, einen Stopmotion Clip aus hunderten von Instagram Fotos zu erstellen. Jeder Instagramer bekam unterschiedliche Blickwinkel für seine Fotos aufgetragen, konnte jedoch einen Instagram Filter seiner Wahl nutzen. Mittels des Hashtag #LexusInstafilm konnte das Team von Lexus die Bilder mittels 3D Mapping zu einem zusammenhängenden Clip verbinden.
Sehr innovativ als kreative Idee. Sehr gut auch im Sinne von Multiplikatorenmarketing. Ich bin mir sicher, dass jeder der 200 Instagramer sehr viele Follower hat, die die Fotos mit dem Hashtag zu sehen bekommen haben.
Was hier neu ist: man kann sich auf der Website bewerben, der sechste Instagramer zu werden. Derjenige mit den besten „brand inspired“ Fotos (ausgewählt von den anderen 5) kann die sechste Etappe fahren und das Auto sogar behalten!
Bud Caddell ist Consultant und Digitalstratege. Da er sehr dankbar für alles ist, was er in den letzten 17 Jahren durch das und mit dem Web gelernt hat, hat er nun einen sehr umfassenden Überblick darüber verfasst, was Digital Strategie ist, was man dafür braucht und was man wissen muss.
Quasi als Geschenk zurück an die digitale Marketing Community. Ein sehr schönes Geschenk, wovon ihr euch hier selbst überzeugen könnt:
Letzte Woche war ich zu Gast beim TechTalk 2000 – einem Google Hangout on Air zu allen möglichen Tech Themen. Diese Episode titelte „TechTalk 2000 „e-Commerce goes Hangout“ – mich hatte man aufgrund meiner Erfahrungen mit dem Vanille Shop eingeladen.
Die Diskussion war sehr interessant, Themen waren u.a. der Status Quo im Online Handel, große Player vs Nischen-Shops, Online-Handel vs Offline und die Auswirkungen auf das Shopping Erlebnis der Innenstädte.
Das folgende Video ist der Live-Mitschnitt des Tech Talks:
Leider hatten wir technische Probleme, im Hangout wechselt das Bild nicht zu den jeweiligen Sprechern. Daher kann man sich das Ganze auch als Audio Datei zu Gemüte führen:
In einer Welt, in der Marketiers davon überzeugt sind, dass ihre Marken auf Facebook schnell viele Freunde finden, die den Dialog suchen und treu die Produkte der Marke immer wieder kaufen und empfehlen, dazu ständig hoch involviert sind und bei allen Aufrufen engagiert mit machen, ist diese Präsentation von Martin Weigel ein gelungener, wenn auch ernüchternder Spiegel der Realität.
Nichts davon sollte Marketiers mit einem gesunden Menschenverstand überraschen. Dennoch ist es gut, sich das immer wieder vor Augen zuführen: den meisten Menschen sind die meisten Marken völlig egal. Umso größer die Herausforderung für alle, die dennoch versuchen, Menschen für Marken zu begeistern.
Dieses Blog hat heute auf den Tag genau seinen 8. Geburtstag, am 30. Januar 2005 schrieb ich den ersten Blogpost, nicht wissend, in welche Richtung ich mit dem Blog wollte. (Im zweiten Blogpost folgte bereits eine erste Empfehlung eines weiteren Advertising Blogs, das auch immer noch am Start ist.)
Aufgrund verschiedener Engagements @work und mit dem Vanille Shop, den ich zur Zeit aufbaue (wir launchen demnächst eine komplett neu aufgesetzt E-Commerce Plattform) war es in diesem Blog in letzter Zeit etwas ruhiger. Damit das Blog in Zukunft wieder seiner Aufgabe gerecht wird – die Dokumentation der besten Webfundstücke zu Digital Marketing & Advertising – wird es mehr Posts wie diesen geben: eine Linkliste.
Und zu guter Letzt – auch wenn es nichts mit Marketing/Werbung zu tun hat: die Deutsche Neid-Debatte hat endlich ihren Weg auf Facebook gefunden. Deutsche sind nach der Nutzung von Facebook unglücklicher als vorher, weil sie die positiven Postings ihrer Facebook Freunde frustrieren. Na Moin, dann geht eben nicht auf Facebook! Was für ein Blödsinn.